Fahrräder sind ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende – und die Fahrradbranche liefert. Für die Saison 2023 stehen leichte E‑Bikes für den Stadtverkehr im Fokus. Interessant dabei sind die pfiffigen Transportlösungen von Cargobikes über Fahrradanhänger bis hin zu praktischen Taschen und Gepäckträgersystemen. Der pressedienst-fahrrad gibt einen Überblick.
Urbane Mobilität neu denken – dafür braucht es passende Produkte. E‑Bikes können für die Mobilitätswende ein weiterer wichtiger Baustein werden, wenn die Nutzung auch im urbanen Alltag steigt und Autofahrten künftig ersetzt werden. Mit dem Stadtflitzer „UBN Five“ (UVP: ab 4.899 Euro) bietet Riese & Müller ein passendes Rad: Mit einem Gewicht von unter 20 Kilogramm lässt sich das E‑Bike über Treppen tragen und im Keller oder der Wohnung parken. So kann man die häufige Problematik sicherer Abstellplätze lösen. Auf einem ähnlichen Konzept basiert das „Frenetica“ von Java (UVP: 1.949 Euro). Die Besonderheit hier: Anstatt eines Mittelmotors ist ein kleiner, antriebsstarker Heckmotor „M080“ von Mivice verbaut. Heckmotoren erfahren im städtischen Bereich aktuell wieder eine Renaissance, da sie weniger Gewicht als viele Mittelmotoren haben und somit für den Trend hin zum leichten E‑Bike stehen. Und wer noch leichter unterwegs sein möchte, der verzichtet gänzlich auf die E‑Unterstützung: Mit dem „Tribeca“ (UVP: ab 4.290 Euro) bietet der deutsche Hersteller Tout Terrain ein wartungsarmes Rad für Pendler:innen, das dank Getriebeschaltung und Gates-Riemenantrieb auch im Winter eine Alternative zum Auto ist.
Ein weiterer Trend im urbanen Umfeld sind Lastenräder. Speziell für Cargobikes hat Antriebshersteller Brose den „Drive H‑Mag“ (an Kompletträdern erhältlich) entwickelt, der kraftvolle Unterstützung für Lastenräder bis insgesamt 250 Kilogramm bietet. Mit dem „FS 200 Life Family“ (UVP: ab 8.290 Euro) legt der junge deutsche Hersteller Ca Go einen besonderen Schwerpunkt auf Familien. Kleine, durchdachte Details wie Fußrasten erleichtern dem Nachwuchs das eigenständige Einsteigen. Bereits seit Jahren haben sich Anhänger als praktische Begleiter für den Kindertransport etabliert. Der Kölner Hersteller Croozer feiert in diesem Jahr bereits sein 30. Firmenjubiläum und bringt seinen Kinderanhänger „Kid Vaaya 2“ (UVP: 1.300 Euro) in einem speziellen Design „Croozer around the world“ heraus. Als passende Zugmaschine für den Kinderanhänger kann beispielsweise das „Yucatan X12 high“ von Winora dienen (UVP: 4.599 Euro). Dank eines 720-Wattstunden-Akkus verfügt es über eine hohe Reichweite, sodass auch einmal ein längerer Ausflug ins Grüne mit den Kindern möglich ist. Wenn Kinder dann dem Anhänger oder Lastenrad entwachsen sind, steht die eigene Mobilität im Vordergrund. Als Alternative zum Fahrrad bietet sich ein Tretroller an. Der „Speedus One“ von Puky (UVP: 169,99 Euro) lässt sich einfach zusammenklappen und im ÖPNV mitnehmen.
Eine wichtige Frage bei der alltäglichen Mobilität ist der Transport des Gepäcks, z. B. Einkäufe, Arbeitsmaterialien oder Sportutensilien. Auch hierfür haben sich die Hersteller einiges Neues einfallen lassen. SKS Germany bietet mit dem „Infinity Universal“ (UVP: 109,90 Euro) einen Gepäckträger zum Nachrüsten an. Er lässt sich dank seines flexiblen Befestigungssystems an so gut wie jedem Fahrrad montieren und ermöglicht die Aufnahme von Fahrradtaschen bis zu einem Gesamtgewicht von zwölf Kilogramm. Für den Transport von sperrigen, aber leichten Gegenständen wie Zelt, Yogamatte oder Picknickdecke eignet sich das Lenkertaschensystem „Zeera“ von NG Sports (via Cosmic Sports, UVP: ab 99,99 Euro). Es erlaubt eine Zuladung von insgesamt sieben Kilogramm und wird mit einem Adapter am Lenker befestigt. Und wer beim Radeln Rucksäcke bevorzugt, findet im „Soulo“ von Ortlieb (UVP: 170 Euro) einen wasserdichten Begleiter. Das Daypack verfügt über einen abschließbaren Magnetdeckelverschluss mit Diebstahlschutz, ein gepolstertes Laptop-Fach und ergonomische Träger.