Meißner Panoramaaufzug zur Burg. Foto: Farrar
Die lange erwartete und diskutierte Reparatur der Bergstation des Meißner Burgliftes ist beendet. Auch die Funktions- und Sicherheitsprüfungen sind abgeschlossen. Bis auf weiteres wird der Aufzug täglich zwischen 7 und 20 Uhr wieder seinen Dienst verrichten. Über die endgültigen Betriebszeiten entscheidet der Stadtrat voraussichtlich in seiner Sitzung am 12. Dezember. Witterungsbedingt müssen letzte Putzarbeiten am Portal der Burgmauer aufgeschoben werden, bis die Temperaturen eine fachgerechte Ausführung zulassen. Die wichtigste Änderung im Zuge des jetzt erfolgten Umbaus war der Ersatz der technisch anspruchsvollen Drehtürkonstruktion an der Bergstation durch eine Schiebetür, die in einer Art Edelstahlschutzhülle eingebracht ist. Die Steuerungselektronik wurde erneuert und von der Türschwelle in den oberen Bereich der Tür verlegt. Für den Umbau musste das Portal an der Bergstation etwas verbreitert werden, links und rechts fielen jeweils 50 cm der Zinne weg – eine Lösung, der auch das Landesamt für Denkmalpflege zustimmte. Die verschlissene obere Umlenkrolle des Seilzuges wurde ebenfalls ersetzt. Ausgeführt wurden die Arbeiten durch die FB-Aufzüge GmbH & Co. KG – Dresden, den Gerüstbau übernahmen Siewon & Arnold aus Weinböhla, die Steinmetzarbeiten die Dombauhütte Meißen. Hintergrund Im Februar 2017 hatte sich der Meißner Stadtrat dafür ausgesprochen, Umbauarbeiten am Aufzug Burgberg vorzunehmen, um die Betriebssicherheit dauerhaft zu steigern. Nach umfassenden Planungen und Abstimmungen mit den Denkmalbehörden legte Architekt Dr. Knut Hauswald im November 2017 eine nachhaltige Lösung vor, der die Stadträte mehrheitlich zustimmten.